Immobilienmakler Köln: Auf geht’s ins Viertel Mauenheim


Das Kunibert-Stift spielte einst entscheidende Rolle! Der Stadtteil Mauenheim ist der kleinste von Köln! Das Viertel besitzt nur ein Areal von einem halben Quadratkilometer Fläche! Mauenheim liegt im linksrheinischen Köln und hat in etwa 5600 Bewohner. Politisch ist es zum Nippes Bezirk gehörig. Mauenheim befindet sich zwischen Mauenheimer Gürtel, Nordfriedhof sowie Neusser Straße. Die Grenzlinien werden gezogen von:

  • Weidenpesch ist die Nord- und die Ostgrenze
  • Nippes ist die südliche Grenzlinie zum Viertel
  • Bilderstöckchen heißt die westliche Trennlinie, zusammen mit der Bahnlinie Köln – Neuss - Krefeld

Historische Fakten über Mauenheim


1199 wurde der Rodzehnt als Abgabe implementiert. Dieser galt für eine gerodete Fläche. Dieser Zehnt wurde von Adolf I., einem Erzbischof, als Schenkung dem Kunibert-Stift übergeben. Dies war eine erste Erwähnung in einer Urkunde, Mauenheim betreffend. Die St.-Kunibert Stiftsherren bekamen so die „Mauenheimer Herrlichkeit“ geschenkt. Die „Herrlichkeit Mauenheim“ umfasste das Areal vom heutigen Nippes, Mauenheim und Bilderstöckchen. Im Mittelalter war unter „Herrlichkeit“ Land gemeint, welches von einem „Freien Herrn“ verwaltet wurde. 1223 wurden Philipp und Petrissa Vetscholder, Eheleute, Pächter von einigen Grundstücken im Ort Mauenheim.

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1237 kam es zum Bau des Johanniterhofes. Dieser wurde auf einer Fläche von 4 Mansen, 30 Morgen, gebaut. In einer Urkunde kam es damals zur Erwähnung eines Hofes Mauenheim. 1377 gab es eine Genehmigung für die Johanniter. Sie konnten ihr Gehöft gegen den „Zidderwald“ eintauschen. Der Johanniter-Hof hatte 3 Hufen an Ackerfläche. Bis zur Unterzeichnung des Vertrages wurde Ludolf von Mauenheim Verwalter des Hofs. 1423 wurde vom St. Kunibert Stift der Hof verpachtet. Neue Pächter wurden die Eheleute Aleydis und Arnold. Die Pacht wurde auf 12 Jahre vereinbart, zu 58 Malter.

Im Laufe der Jahrhunderte bekam Mauenheim verschiedene Namensschreibweisen. Mowinheym wurde es im Mittelalter geschrieben und auch Mouenheym. 1481 kam es zur Schreibweise Mauvenheim. Mowinheym lag im Mittelalter um die Gocher Straße herum. Auch die Mauenheimer Straße sowie der Niehler Kirchweg lagen unweit des Ortes. Abraham Hogenberg ließ im Jahr 1609 eine Karte, genannt Schweidkarte, drucken. Auf dieser sieht man Maurhem sowie Nippes. 1798 wurde die Mauenheimer Herrlichkeit beendet. Die Französische Revolution veränderte auch in Deutschland die administrativen Zustände. Mauenheim kam zur Mairie Longerich. Im Jahre 1866 und nach dem Wiener Kongress, wurde die Bürgermeisterei geteilt. Es entstanden die Gemeinden Longerich sowie Nippes.

Zur Gemeinde Nippes kamen Mauenheim und Riehl dazu. Merheim, Volkhoven sowie Niehl wurden der Gemeinde Longerich zugewiesen. 1888 kam Mauenheim zu Köln. 1919 wurden im Norden Nippes Neubauten errichtet. Damals kam es im Zuge dessen zur Trennung dieser Neubauten vom Bereich Nippes. Durch die Abtrennung wurde der Ort wieder Mauenheim genannt. Auf der linksrheinischen Seite entstand dann ein Bereich von Merheim. Auch mehrere unbewohnte Flächen Nippes und unbesiedelte Teile von Longerich kamen daraufhin zum Bezirk Mauenheim.

In den ersten Monaten von 1896 kam es zu Arrondierungen, um den Nordfriedhof anzulegen. Letztendlich wurde der Friedhof in einer stillgelegten Kiesgrube angelegt. Die Eröffnung des Friedhofs fand 1896 statt. Die Anfangsjahre nach 1900 wurden für Neubauten in der Nähe des Nordfriedhofs genutzt. Ganze 676 Wohnungen wurden 1919 – 1928 erbaut. Auch Sozialbauten sowie zahlreiche Geschäftsbauten wurden errichtet. Diese Bauten wurden schließlich zur „Nibelungensiedlung“. Die GAG Immobilien war der Bauträger dieser Siedlung. Dieses Unternehmen wurde 1913 gegründet. GAG Immobilien erbaute mit der Firma Riphahn von 1922/24 eine Siedlung namens „Grüner Hof“. Die Wohnsiedlung war eine neue Art des Bauens. Sie wurde um einen Park gruppiert. Vorbilder dieses Baustils kamen aus England sowie den Niederlanden. Von 1995 – 2000 wurde diese Siedlung renoviert.

Bis 1665 stand im Ort Mauenheim die Sankt Quirinus Kirche. Ein Feuer zerstörte die Kirche schwer und sie wurde abgerissen. Das heutige Gotteshaus steht circa 700 Meter vom damaligen Standort der Kirche entfernt.



Infrastrukturelles im Viertel Mauenheim


In Mauenheim gibt es Buslinien und Stadtbahnlinien. Somit ist der Ort sehr gut an die Öffentlichen Verkehrslinien angebunden. Des Weiteren gibt es im Viertel viele Vereine. Die Katholische Kirche in Mauenheim heißt Quirinus-Salvator-Kirche. Es gibt hier in regelmäßigen Abständen Gottesdienste. Dieses Viertel hat noch vielfach einen charmanten Dorfcharakter. In Mauenheim lebt es sich nahe dem Zentrum, jedoch auch ruhig. Die Einwohner des Viertels wissen dies zu schätzen. Daher steigt in Mauenheim der Bevölkerungsanteil.

„Grüner Hof“ Siedlung


Die „Grüner Hof“ Siedlung ist ein riesiger Wohnkomplex. Hier sind mehr als 700 Wohnungen vorhanden. Der Erbauer der Siedlung hieß Wilhelm Riphahn. Diese Wohnsiedlung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Die Vorbilder zur Siedlung holte sich Riphahn aus Holland sowie England. Die Regierung war damals bemüht, ihren Bürgern günstige Wohnungen zu schaffen. Den Namen erhielt die Siedlung nach dem Innenhof, der sehr grün ist. Anfang der 1990er wurde der „Grüne Hof“ saniert. Daher ist die Siedlung bis heute ein beliebtes Wohngebiet. Bemerkenswert ist, dass die Wohnhäuser der Siedlung alle ans Mittelalter erinnern. Daher wirkt der Wohnkomplex jedoch älter, als er tatsächlich ist.

Nibelungensiedlung


Diese Siedlung wurde als zweite Wohnsiedlung im Viertel erbaut. Die Siedlung wurde Jahre nach der „Grüne Hof“-Siedlung errichtet. Daher erscheint sie auch moderner. Auch diese Siedlung wurde als eine Gartenstadt, die parkähnlich ist, erbaut. Sie ist ebenfalls eine Vorbild-Siedlung für Deutschland.



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