Die Stadt Pulheim
Die Stadt Pulheim liegt im Rhein-Erft-Kreis und liegt westlich von Köln. Ende 2017 lebten knapp 54.000 Menschen in dieser nordrheinwestfälischen Stadt. Pulheim wurde auf der linken Rheinseite der Kölner Bucht errichtet.
Sehenswürdigkeiten
Es gibt auch einige Attraktionen in dieser Region, die wir Ihnen kurz vorstellen wollen.
Die Abtei von Brauweiler
Dieses Abtei ist das wichtigste Denkmal der Stadt und wurde im Jahr 1024 von Ezzo gegründet. Im Jahr 1136 wurde mit dem Bau der damaligen Abteikirche und der Sankt Nikolaus Kirche sowie der Sankt Medardus Kirche begonnen. 1780 folgte das barocke Prälaturgebäude. Nachdem 1802 die Säkularisation stattfand, wurden die Abteie unter anderem als Arbeits- und Bettlerlager genutzt.
In der Zeit des Nationalsozialismus war in ihnen ein Konzentrationslager und ein Gefängnis untergebracht. Anschließend beherbergten die Gebäude bis zum Jahr 1978 eine Psychiatrie. Nachdem das Krankenhaus die Räumlichkeiten verlassen hatte, fanden umfangreiche Sanierungs- und Restaurationsarbeiten statt. Mittlerweile werden die Abteigebäude für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt.
Ein weiterer Bereich der Gebäude beherbergt das LVR-Amt für die Denkmalpflege im Rheinland und das LVR-Archivberatungszentrum und Fortbildungszentrum. Auch das Archiv für Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds hat seit dem Jahr 2010 einige Räume der Abtei bezogen.
Die Pfarrkirche Sankt Kosmas und Damian
Die Pfarrkirche der Stadt Pulheim schreibt eine lange Geschichte. Sie wurde mehrfach umgebaut und auch immer wieder erweitert. Die Kirche besitzt immer noch Fragmente aus der damaligen Saalkirche, die bereits im Jahr 1000 gebaut wurde. Im 12./13. Jahrhundert folgte der Bau des romanischen Turms. Anfang der 70er Jahre fand der Bau einer Erweiterung statt und die Kirche erhielt dadurch 1885 ihr heutiges Aussehen. Heute haben im Inneren 1600 Menschen Platz. Es gibt 600 Sitzplätze und 1000 Stehplätze.
Die Stommelner Synagoge
Im Jahr 1882 wurde dieses jüdische Gotteshaus erbaut und ist eine der wenigen Synagogen in Deutschland, die den Nationalsozialismus ohne Schäden überstanden hat. Als in den 20er Jahren viele jüdische Gläubige Pulheim verlassen hatten, verlor das Gebäude nach und nach seine Funktion, was dazu führte, dass es ab 1937 als Abstellkammer eines Landwirts diente. Dadurch blieb die Synagoge vor einer Zerstörung verschont. Zu Beginn der 1980er Jahre begann Pulheim damit, die Synagoge zu restaurieren. Heute wird sie vorrangig für Veranstaltungen um kulturellen Bereich genutzt.
Das Haus Orr
Im Jahr 1838 wurde das Rittergut Orr als ein neugotischer Profanbau errichtet. Die Pläne stammten vom Architekt Ernst Friedrich Zwirner. Als der Zweite Weltkrieg vorbei war, verfiel das Haus Orr immer mehr und der dazugehörige Landschaftspark wucherte immer mehr zu. Erst im Jahr 2010 ging das Rittergut in Privatbesitz über, wurde wieder restauriert und wird mittlerweile für Veranstaltungen genutzt.
Das alte Rathaus
1925 wurde das alte Rathaus der Stadt errichtet. Als 1983 ein neues Rathaus gebaut wurde, bezog bis zum Jahr 2006 die Stadtbibliothek die alten Räumlichkeiten. Heute ist es das „Haus der Vereine“, in welchem auch eine Gastronomie untergebracht ist.
Das Erholungsgebiet Stöckheimer Hof
Im Jahr 1980 gründete Pulheim, zusammen mit der Stadt Köln, den „Zweckverband Erholungsgebiet Stöckheimer Hof“. Das Ziel dieser Gründung war die Rekultivierung der Seenlandschaft zwischen den Ortschaften Auweiler, Esch, Pesch und Pulheim, die aufgrund des Kiesabbaus entstanden ist. Dieses Gebiet sollte zu einem Naherholungsgebiet umgestaltet werden.
Die Umsetzung auf der Kölner Seite ging gut voran, während der Pulheimer See auch heute noch zur Gewinnung von Kies genutzt wird und daher nur beschränkt zur Erholung genutzt werden kann. Zwischen dem Pulheimer See und dem Schutzgebiet Große Laache und Orrer Busch wurden im Laufe der letzten Jahre Wegeverbindungen errichtet, sodass in dieser Gegend ein schönes Wandergebiet entstanden ist.
Die Windmühle von Stommeln
Zwischen 1860 und 1864 wurde die Stommelner Windmühle errichtet und ist seitdem das Wahrzeichen des Ortes. Bis 1975 wurde die alte Mühle betrieben und diente der Futtermittelherstellung.
Die Barbarakapelle
Pulheim errichtete 1687 eine barocke Kapelle in der Form eines Oktogons. Ende des 19. Jahrhunderts wurde um diese Kapelle herum ein Friedhof angelegt. Auf diesem Gelände ist heute der Barbarapark zu finden.
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