Besuchen Sie Zündorf


Einst gab es hier zwei Ortschaften! Zündorf befindet sich auf der rechtsrheinischen Seite Kölns. Das Viertel Zündorf hat eine Fläche von mehr als 8 Quadratkilometern zur Verfügung. Heute leben in diesem Stadtteil ungefähr 12.000 Bewohner. Der Stadtteil liegt im südlichen Teil Kölns. Zündorf befindet sich gleich neben dem Rheinfluss. Die Grenzlinien werden gezogen mit:

  • Die östlichen Grenzlinien werden mit Wahn sowie Elsdorf gebildet
  • Die südöstliche Grenzlinie bildet Libur
  • Die südliche Grenzlinie bildet Niederkassel-Ranzel
  • Die südwestliche Grenzlinie bildet Langel
  • Die westliche Trennlinie wird mit dem Rhein gezogen
  • Auf der gegenüberliegenden Rheinseite befinden sich Sürth und Weiß

Es gab einst zwei Ortschaften in Zündorf – Niederzündorf sowie Oberzündorf! Am Anfang hatte Oberzündorf höhere Bedeutung in dieser Gegend. 1259 wurde das Stapelrecht installiert. Dadurch bekam der Hafen, der in Niederzündorf lag, immer mehr Wichtigkeit. Niederzündorf wurde bedeutender als Oberzündorf. Es kam zur Ansiedlung von immer mehr Firmen und Geschäften in den Straßenzügen, die zum Hafen führten.

Im Jahre 1972 wurde der Marktplatz neu hergerichtet. Dieser wurde in der Richtung des Rheinflusses erhöht. Ein paar Jahre danach wurden Fundamente gebaut. Diese dienten der Hochwasserschutzwand, welche mobil war. Die Hochwasserschutzwand gehörte zum Konzept des Hochwasserschutzes. Im Jahre 2006 wurde die Hochwasserschutzwand höher gebaut. Heute gibt es einen Hochwasserschutz bis zu der Pegelhöhe 10,70 Meter!

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Historische Fakten über Zündorf


Es kam zu Fundstücken hier, die bezeugen, dass es am Rheinufer eine Ansiedlung der Römer gab. Diese Funde wurden nahe des Gotteshauses Sankt Michael gefunden. Das befindet sich im rechtsrheinischen Niederzündorf. Hier gab es eine Freizone. Die rechtsrheinische Seite wurde vom römischen Militär überwacht. Des Weiteren wurden Schrankenfragmente gefunden. Diese stammten aus der Karolingerzeit und wurden auf dem Gelände der Martinus Kirche gefunden. Auch Grabsteine wurden entdeckt, welche vom 10. – 12. Jahrhundert stammen.

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Heribert von Köln, der damalige Erzbischof, gründete die Deutzer Abtei. Im Jahre 1008 übertrug dieser Erzbischof einen seiner Besitztümer an die Abtei. 1155 gab es im Ort Udendorp zwei Pfarrer. Dies deutet darauf hin, dass es zwei Kirchen gegeben haben muss. Auch auf eine Ansiedlung deutet dies hin. Bis 1806 war das Viertel Teil des Herzogtums in Berg. Es kam zur „Bergischen Ämteraufteilung“ und Zündorfs Administration übernahm das Amt Porz. Der Stadtteil wurde danach der Mairie Wahn eingegliedert.

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Diese Mairie wiederum war Teil vom Kanton Mülheim. 1815 fiel Zündorf an das Königreich von Preußen. Danach kam Zündorf zur Bürgermeisterei Heumar. Im Jahre 1875 wurde das Amt Heumar in den Ort Porz verlagert. Im Jahre 1910 kam es zum Bau des Rathauses. Dieses sollte als Sitz der Bürgermeisterei dienen. Daraufhin kam es zur Umbenennung in „Amt Porz“. Im Jahre 1911 wurde das Amt mit dem Amt Wahn vereinigt. 1914 wurde das Porzer Amt ein Bestandteil des „Rheinisch-Bergischen-Kreises“. Im Jahr 1951 fielen der Porzer Gemeinde die Stadtrechte zu. Im Jahr 1975 wurde das Viertel Zündorf nach Köln eingemeindet. Zur gleichen Zeit wurde die Gemeinde Porz nach Köln eingemeindet.

Die Stadt Köln bekam 1259 die Stapelrechte verliehen. Kaufleute waren davon nicht begeistert! Diese wollten dieses Stapelrecht fortan umgehen. Das Stapelrecht katapultierte Köln jedoch zum Handelsumschlagplatz. Köln wurde dadurch auch zu einem bedeutenden Hafengebiet. Der Hafen resultierte aus einem alten Seitenarm des Rheinflusses. Die Groov war einst eine Insel im Rhein. Zwischen dieser sowie dem Rheinufer befand sich dieser Seitenarm. Im Ort Zündorf wurden die Handelswaren verladen.

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Schiffe transportierten diese Waren auf dem Rhein. Die Waren kamen auf Fuhrwerke und wurden bis zur Stadtgrenze Mülheims a. R. gefahren. Kaufleute konnten sich dabei strafbar machen und die Sache hatte Gefahren. Denn sie umgingen dabei das Stapelrecht! Wenn sie dabei erwischt wurden, dann wurden die Handelswaren enteignet! Die Ortschaft Zündorf fungierte als Verladestation. Dadurch kam der Ort zu einigem Wohlstand. Die Stadt sowie auch der Herzog von Berg brauchten die Zolleinnahmen sowie die Zölle. Sie waren darauf angewiesen und vom Herzog wurde der sogenannte Rheinzoll eingehoben.

Dieser Rheinzoll wurde ab dem 15. Jahrhundert verlangt. Der Zollturm stammt aus der Zeit des 13. Jahrhunderts und erinnert noch daran. Dieser Zollturm diente einst als Wohnhaus. 1864 kam es zu einem Brand und der Zollturm erlitt starke Beschädigungen. Danach diente er als Lager, nachdem dieser wiederaufgebaut wurde. Die Pläne für den Turm-Umbau lieferte Gottfried Böhm. Der Umbau dauerte von 1975 – 1980! Dieser alte Turmbau wurde danach vom Heimatverein benützt. Es fanden Ausstellungen hier statt.

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Bauten in Zündorf


Im Viertel befinden sich noch heute viele geschichtsträchtige Bauten. In Oberzündorf liegt die Alt-Sankt-Martin-Kirche. Von 1780 und 1781 ist eine Gutshofanlage erhalten. Sie ist in sich geschlossen und heißt Börschhof. Der Gutshof besitzt ein Herrenhaus mit zwei Geschossen. Auch ein Wirtschaftsgebäude aus Backsteinen ist vorhanden. Weitere historische Gebäude sind:

  • Alte Fackwerkhäuser
  • Alte Handelshäuser
  • Sankt Mariae Geburt Kirche
  • Sankt Michael Gotteshaus
  • Alte Klosterkapelle
  • Turmhof (aus 14. Jahrhundert)
  • Wohnbau (heute als Synagoge benutzt)

Am Turmhof-Areal gab es einst einen weiteren Historien-Bau. Gegen 1999 wurde dieser als Restaurant benutzt. Heute ist in diesem Gebäude eine Wohnung untergebracht. Im Jahr 1771 wurde das Herrenhaus gebaut.

Naherholungsgebiet Groov


Dieses Erholungsgebiet hat den Namen „Groov“ und liegt am Ufer des Rheins in Zündorf. Hier gab es einst einen Seitenarm des Rheins. Dieser war vom Rheinfluss abgetrennt und zwar über die Groov-Insel, welche inmitten des Rheins lag. Im Jahre 1831 kam es zur Beendigung des Stapelrechts. Daher wurde der Seitenarm nicht so sehr genutzt. Es drohte die Versandung dieses Seitenarms. 1849 kam es zu einer Verbindung der Insel mit dem Rheinufer. Ein Damm wurde dazu errichtet. 1862 wurden außerdem Buhnen gebaut und es kam zur Erweiterung der Insel. Somit wurde die Insel verbreitert.

Bis 1950 konnten Boote zur Insel fahren. Später war dies nur mehr bei Hochwasser möglich. Heute gibt es am Rheinarm zwei Seen. Diese sind mit zwei Rohren verbunden. Dem See drohte die Kippung, denn es kam kein Frischwasser dazu. In der Sommerzeit wird Sauerstoff hineingeleitet. Eine Fontäne, die schwimmt, erzeugt diesen. Der obere Seenbereich wird manchmal mit Brunnenwasser angereichert. Es befindet sich ein Bootsverleih hier. Man kann hier Tretboote und Ruderboote ausleihen. Im Nord-Bereich des Erholungsgebietes Groov wurde ein Yachthafen gebaut und der Wassersportclub nutzt diesen.



Eine Fähre


In der Sommerzeit kommen zahlreiche Besucher zum „KroKoLino“, einer Fähre. Diese setzt von Zündorf auf die gegenüberliegende Rheinseite über. Dort befindet sich das Viertel Weiß. Groov wird dieses Gebiet seit den Umbauarbeiten genannt. Wegen der neuen Gestaltung dieser Insel und des Hafengebietes nennt man das Erholungsgebiet Groov. Die Gründe in der nahen Umgebung dienen als Freizeitpark.

Jüdisches Gemeindezentrum


In der Hauptstraße lag einst eine „Jüdische Gemeinde“. Auch eine Synagoge war vorhanden. Die Familie Salomon hatte an der Marktstraße ihren Metzgerei-Betrieb. Zur Zeit Hitlers wurden die Juden vertrieben. Später wurde die Synagoge zum Wohnhaus umgebaut. Am Gartenweg gibt es noch einen jüdischen Friedhof. Dieser erinnert an dieses dunkle Kapitel. Von 1930 – 1940 gab es hier Beerdigungen.

Die Schifffahrt im Viertel


Dieses Viertel liegt schon seit Jahrhunderten direkt am Fluss. Daher ist es naheliegend, dass diese Gegend schon früh mit Fähren befahren wurde! Auch Boote durften hier verkehrt haben. Bis ins 17. Jahrhundert hinein gab es jedoch ein Verbot. Zwischen Deutz sowie Mondorf durften keine zollpflichtigen Handelswaren transportiert werden. Auch Viehtransporte waren verboten und 1317 kam es zur erstmaligen Fähren-Erwähnung. Diese verkehrte zwischen Weiß sowie Zündorf.

Im Jahre 1869 wurde von Matthias Weber eine Fährverbindung gegründet. Er hatte einen Schraubendampfer und er realisierte eine erste Fährverbindung in die Stadt. Es wurde „Weberschiff“ ins Leben gerufen. Diese Firma gibt es heute noch! 1909 forderte Balthasar Platz eine Fährverbindung. Diesem gehörte das Lokal „Zur Rheinlust“. Der alte Rheinarm sollte Weiß sowie Porz verbinden. Daneben war eine „Marktschifffahrt“ vorhanden. Eine Fährverbindung von Zündorf ins Viertel Weiß wurde 1953 stillgelegt. 1987 bekam Heiko Dietrich eine Genehmigung.

Dadurch kam es zur Wiederaufnahme der Fährverbindung „Zündorf – Weiß“. Dietrich besaß die kleinen Schiffe „Krokolino“ sowie „Frika“. Es handelte sich um niederländische Schiffe. Er nannte auch ein Schiff „Krokodil“ sein eigen. In der Sommerzeit verkehren diese Schiffe jeden Tag! In der Frühlings- und Herbstzeit fahren die Boote am Wochenende.

Infrastrukturelles sowie Freizeit


Im Viertel existieren vier Schulgebäude. Eine Ganztagsschule gibt es am Irisweg. Ein Schulzentrum ist in der Heerstraße vorhanden. Dort befindet sich auch eine Realschule.

Zündorf kann mit mehreren Vereinen aufwarten. Der größte Club heißt „Turnverein Rheingold Zündorf“. Es gibt 1000 Mitgliedschaften im Verein. Hier kann man Volleyball sowie Basketball trainieren. Der Verein arbeitet mit einigen Schulen zusammen. Weitere Sportvereine:

  • Fußballverein
  • Minigolfclub
  • Yachtclub
  • Kanuverein
  • Kulturverein
  • Karnevalsverein
  • Chorgemeinschaft

Jedes Jahr findet das Inselfest „An der Groov“ statt. Es wird an Christi Himmelfahrt organisiert. Das Fest dauert vier Tage. Es gibt einen riesigen Festplatz. Viele Attraktionen gibt es hier zu sehen. Ein historischer Handwerksmarkt wird veranstaltet. Auch ein Kinderflohmarkt wird abgehalten. Seit dem Jahr 2006 ist auch eine Strandbar vorhanden. Diese soll junges Publikum anlocken.

Eine ältere Radrennbahn diente als Entstehungspunkt für diese Strandbar. Am Ende des Festtages findet ein Höhenfeuerwerk statt. Des Weiteren wird der „Ädäppelsdag“ veranstaltet. Beim Festakt präsentieren sich Handwerksfirmen. Diese kommen alle aus der Region. Es findet auch ein jährlicher Wettkampf um die dickste, größte Kartoffel statt.

Die St. Michael Kirche wurde in der Zeit des 11. – 17. Jahrhunderts erbaut! Diese steht mitten in einem Friedhofsgelände. Jedes Jahrhundert wurde die Kirche umgestaltet. Die Kirche befindet sich auf einem kleineren Hügel. Das Gotteshaus besitzt einen romanischen Saalbau. Im Jahre 1906 wurde das nördliche Seitenschiff abgetragen. Der Vierkantturm, der aus der Zeit des 12. Jahrhunderts stammte, blieb erhalten. Dieser Turm besitzt einen Rhombenhelm. Im Jahre 1962 wurden eine Kapelle, eine Sakristei und ein dreiseitiger Chor erbaut. Alles ist noch im Original erhalten!



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