Immobilienmakler Köln: Besuchen Sie Heimersdorf

Der Name stammt von Johan de Heimersdorp! Heimersdorf ist ein Viertel in der Stadt Köln. Der Stadtteil ist Teil des Chorweiler Stadtbezirks. Folgende Stadtteile umgeben Heimersdorf:

Das Viertel hat eine Fläche von ungefähr 1,8 Quadratkilometern und zählt somit zu den kleineren Stadtteilen Kölns. Es wohnen ungefähr 6000 Bewohner in Heimersdorf.

Weitere Grenzlinien sind:

  • Die östliche Trennlinie bildet die Mercatorstraße
  • Die Südliche Grenzlinie wird mit der Militärringstraße gebildet

Historische Fakten über Heimersdorf


Schon im 12. Jahrhundert wurde der Ort urkundlich angeführt. Johan de Heimersdorp war verantwortlich für Rechtsgeschäfte zwischen den Jahren 1178 sowie 1183. Dieser Mann war wohl der Namensgeber für den Stadtteil. 1314 gab es dann eine echte Erwähnung des Ortsnamens. Gerhard, ein Erbvogt, bestätigte in einer Urkunde, dass mehrere Güter im Ort Heimersdrof im Besitz des Sankt Maria Magdalena Klosters sind. Das Augustinerinnenkloster befand sich beim Blaubach. Dieses Kloster wurde auch Weißfrauenkloster genannt.

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Über einen sehr langen Zeitraum war der Gutshof Heimersdorp der einzige Bauernhof auf der Strecke zwischen Volkhoven sowie Longerich. Das Weißfrauenstift lag abgelegen und war unter Erbpacht. Der Pächter musste 1394 eine Pacht von 20 Kölnischen Mark bezahlen. Des Weiteren wurde auch ein Sumer Roggen für jedes Morgen Land gefordert. Im Jahr 1581 war diese Pacht bereits um einiges höher! So mussten 26 Malter Roggen, 12 Malter Gerste, Eier, Kapauen (Masthähne), Lämmer, Hammel und 2 Kälber an Naturalien bezahlt werden. Nach 1581 kam es zu keinen weiteren Erhöhungen der Pacht, im Wesentlichen. Im Laufe einer langen Zeit konnten die Pächter jedoch ihre Grundstücke erwerben.

Ihr Benutzungsrecht konnte auch vererbt werden. Sie mussten nur noch geringe Abgaben bezahlen. 1803 kam es zur Auflösung des Weißfrauenklosters. Durch die Säkularisationsgesetze der Franzosen wurde das Kloster aufgelöst. 1810 wurde der Gutshof Heimersdorf von G.A. Krapp aufgekauft. Er bezahlte 18.000 Pfund dafür. Heimersdorfsowie Volkhoven waren zur Franzosenzeit Bestandteil der Bürgermeisterei Longerich. 1810 – 1820 kam es Stück für Stück zur Aufteilung des Heimersdorfer Hofes. Direkt daneben entstand so ein neuer Hof namens Heuserhof. Im Jahre 1820 hatte die Ortschaft mehr als 30 Einwohner. Im Ort Longerich lebten bereits 390 Bewohner.

In den Bergheimgutshöfen wohnten 40 Einwohner. 1807 – 1808 ist auf alten Landkarten auch ein weiterer Gutshof zu sehen. Dieser war jedoch kleiner und später wurde dieser Pfeilshof genannt. Der Hof war aber auch als Thiebach Gutshof bekannt. 1888 wurde die Longericher Bürgermeisterei in die Stadt eingemeindet. Es gibt eine Landkarte aus 1899, wo Heimersdorf zu sehen ist. Der Ort hatte damals drei Gutshöfe. Auch vier kleine Häuser waren im Ort vorhanden. Diese standen am Volkhovener Weg. 1922 wurde eine kleinere Wohnsiedlung gebaut. Die Pulheimer Straße wurde mit Häusern aufgestockt. Auch beim Volkhovener Weg sowie am Froschhacker Weg entstanden neue Häuser.



Neu Heimersdorf


1958 gab es Pläne, einen neuen Stadtteil zu bauen. Ein Entlastungszentrum des nördlichen Kölns sollte entstehen. So wurde begonnen, Heimersdorf zu erbauen. Im Jahre 1961 kam es zum Bau von ersten Straßenzügen. 1961 – 1965 wurden Gebäude errichtet. Alle Familien, die Kinder hatten, konnten die Häuser zu günstigen Preisen erstehen. Daher war das Viertel über einen langen Zeitraum der kinderreichste Ort Deutschlands! Nach und nach entstanden immer mehr Wohnbauten. Der einstige Bundeskanzler Adenauer war 1964 vor Ort. Er wollte sich das neue Viertel selbst ansehen.

Dieser erwähnte auch ausdrücklich, dass in diesem Viertel keine Hochhäuser gebaut werden sollten. Denn die Menschen sollen sich nicht nur noch beim Fahrstuhlfahren kennenlernen! 1966 – 1979 wurden auch mehrere Gotteshäuser errichtet. Im Jahre 1966 kam es zum Bau der Christi Verklärung Kirche. Die Kirche wurde am Taborplatz errichtet. Kurz danach wurde ein evangelisches Gemeindezentrum eingeweiht. Dieses diente auch als Jugendzentrum, welches aber im Jahre 2017 geschlossen wurde. Im Jahre 1979 wurde die „Kirche Jesu Christi der Hlg. Letzten Tage“ gebaut, eine Mormonenkirche.

1990 wohnten in diesem Stadtteil 6714 Personen. 2011 waren es nur noch 5836 Menschen. In Heimersdorf leben nur 21,4 % Migranten. Damit liegt der Migrantenanteil weit unter dem des Viertels Chorweiler. Dieser Stadtteil hat einen 76,2-prozentigen Migrantenanteil! Insgesamt hat Köln einen Migrantenanteil von 33,8 %! Heimersdorf hat heute aber mit Überalterung zu kämpfen. Dies zeichnet sich vor allem in den Siedlungen ab, welche in den 1960ern errichtet wurden. Diese Häuser hatten zumeist Bewohner aus zwei Generationen. Die Eltern wurden alt und deren Kinder zogen aus Heimersdorf weg. Heutzutage wollen kaum noch junge Menschen nach Heimersdorf ziehen, was schade ist! Es kommt zu Schließungen der Kindergärten. Es gab auch bereits Überlegungen, die Grundschule stillzulegen.



Kulturelles, Freizeitaktivitäten sowie Infrastrukturelles im Viertel


Dieses Viertel ist sehr grün! Dies kommt daher, da es zahlreiche Privatgärten gibt. Auch Schrebergärten sind vorhanden und viele Parks. Dort stehen auch sehr viele Bäume. Kirchen, Schulen und Altenheime sind von grünen Oasen umgeben. Bis in die 1930er hatte Heimersdorf einen eigenen Bahnhof. Dieser hatte einen Anschluss an Köln-Kleve. Es gibt auch heute noch ein Bahnhofsgebäude, dieses ist jedoch stillgelegt. In Heimersdorf verkehren die S-Bahn-Linien 11 und 15. Somit ist das Viertel an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Inmitten von Heimersdorf befinden sich zahlreiche Geschäfte.

Auch Kneipen, Restaurants und Ärzte sind dort zu finden. Daneben gibt es im Zentrum auch ein Hotel. In der Ursula-Kuhr-Realschule gibt es mehr als 500 Schüler. Mehr als 300 Schüler besuchen eine Grundschule, die sich am Lebensbaumweg befindet. In Heimersdorf liegt auch die Anna-Langohr-Gemeinschaftsgrundschule. Diese beiden Schulgebäude wurden ab dem Jahr 1966 zusammengelegt.

In Heimersdorf gibt es die Sportvereine „KSV Heimersdorf“ sowie „DJK-Wiking“.



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