Besuchen Sie Urbach
Urbach liegt „Am alten Bach“! Urbach befindet sich im Stadtbezirk Porz in östlicher Richtung. Der Stadtteil hat eine Fläche von ungefähr 2,3 Quadratkilometern. Urbach liegt zwischen dem Stadtteil Eil sowie Wahn. Des Weiteren liegt Urbach bei der B 8. Hier leben ungefähr 13.000 Bewohner. Die Ortschaft liegt aus geologischer Sicht an einem der alten Seitenarme des Rheins. Die Grenzlinien werden gezogen mit:
- Die östlichen Grenzlinien werden mit der Autobahn 59 sowie Grengel gebildet
- Die südlichen Grenzlinien bilden die Friedensstraße sowie die Friedrich-Hirsch-Straße (befinden sich in Elsdorf)
- Die westliche Grenzlinie bildet Porz
- Eil bildet die nördliche Trennlinie
Die Eingemeindung von Urbach ging 1975 über die Bühne.
Historische Fakten über Urbach
Historiker sind der Ansicht, der Name stammt von „alter Bach“. Der Ort wird wohl einst Ulbrich geheißen haben – alter Bach! Da sich das Viertel nahe einem alten Seitenarm befindet, könnte die Vermutung richtig sein. Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts waren noch von mehreren Feuchtgebieten geprägt. Eine erste Ansiedlung der Gegend gab es im 12. Jahrhundert. Ein erstes Gotteshaus wurde 1100 gebaut, was auch bewiesen ist! Urbach wurde gegründet, da sich hier zwei Fernstraßen trafen.
Die Fernstraße von Deutz nach Urbach sowie jene von Altenrath in den Bergischen Landkreis trafen hier zusammen. Auch eine Straße von Heumar nach Urbach und Eil, Wahn sowie Troisdorf traf hier zusammen. Diese Straße führte bis Siegburg. Erstere Fernstraße ist heute nur in Bruchstücken vorhanden. Teile davon erkennt man bei der Siegburger Straße bei Poll. Andere Teile erkennt man beim Urbacher Weg / Ensen. Auch beim Deutzer Weg / Porz und der Kaiserstraße sowie Waldstraße lassen sich Teile erkennen.
Hier gab es einst ein Gasthaus mit einem Tanzsaal. Ein Magnolienbaum stand hier, der über die Grenzen hinaus bekannt war. Das Sankt-Bartholomäus-Gotteshaus und mehrere Gutshöfe wurden hier errichtet. Dazu zählten der Kirchenhof, Leuschhof, Maarhof sowie der Zehnthof. In der Kupfergasse entstanden der Wiedenhof und der Sternenberger Gutshof. Beim Wiedenhof wurde auch ein Schulgebäude erbaut. Bei der Kreuzung Kaiserstraße sowie einer Straße, die nach Wahn führte, gab es einst einen Marktplatz. Am Endpunkt des Marktplatzes lag ein Obstbaumgarten.
Dieser gehörte der Pfarrei Bungert. Langsam wurde auch dieser Seitenarm des Rheins bebaut. Es gab somit nur zwei freie Flächen. Bungert hat heute eine kleinere Wiese, wo ein Spielplatz steht. In südlicher Richtung steht ein Kriegerdenkmal. Johann Barz, der einst Hauptlehrer war, initiierte dieses Denkmal. Ludwig Pfaffendorf, ein Architekt, erbaute 1934 das Kriegerdenkmal.
Das Urbacher Gotteshaus stellte den Mittelpunkt der Pfarrgemeinde dar. Dazu gehörten auch Porz, Elsdorf sowie der Ort Eil. Der Ort Urbach gehörte immer schon zum Porzer Amt und war somit auch Teil des Herzogtums Berg. In politischer Sicht bestand daher immer eine enge Anbindung an die Dörfer der Umgebung. Im Jahr 1806 kam es zur Bildung des Berger Großherzogtums. 1808 fand schließlich eine administrative Neugliederung statt. Die französische Verwaltungsreform wurde dazu als Vorbild genommen.
Somit fiel Urbach ans Departement Rhein. 1815 fiel Urbach an Preußen und an die Heumarer Bürgermeisterei. Die Jahre danach kam es zu weiterer Industrialisierung, die stark anstieg. Der Rhein bekam eine immer größere Bedeutung als Verkehrsader. Im Anschluss wurde Porz-Urbach gegründet. Dieses neue Industrieviertel befand sich zwischen dem Ort Urbach und Porz. Auch der Bahnhof „Porz-Urbach“ wurde gebaut. Dieser lag zwischen Niederlahnstein sowie Köln. 1929 kam es zur Vereinigung von Wahn sowie Heumar.
Diese Gemeinden wurden zur Großgemeinde Porz a. R. 1951 wurden dieser Stadtrechte zugebilligt. 1975 kam es zur Kommunenneugliederung. Urbach wurde somit als Stadtteil nach Köln aufgenommen. In Urbach wohnt man relativ ruhig. Die einstigen benachbarten Dörfer wuchsen mit dem Stadtteil zusammen und die Verkehrslage ist günstig. Mit den einstigen Orten bildet Urbach eine eigene Stadteinheit.
Infrastrukturelles im Viertel Urbach
Für die Protestanten gibt es im Stadtteil die Friedenskirche. Das katholische Gotteshaus Sankt Bartholomäus steht den Katholiken zur Verfügung.
In Urbach gibt es eine Grundschule, die katholisch organisiert ist. Auch ein katholischer Kindergarten ist vorhanden. Das Deutsche Rote Kreuz hat ein Ortsverbandsgebäude hier. Das Technische Hilfswerk Porz hat ein Dienstgebäude.
Der Gutshof Maarhof
Dieses Gut liegt in der Frankfurter Straße. Der Hof ist vierflügelig und in sich geschlossen. Das Herrenhaus hat zwei Geschosse. Dieses Herrenhaus wurde 1896 errichtet. Das Haus besitzt eine schöne Stuckfassade! Die Wirtschaftsgebäude sind aus Backstein. 1623 wurde der Hof urkundlich erwähnt. 1982 wurde dem Gutshof Maarhof der Denkmalschutz-Status verliehen. Das Richtfest dazu wurde in den Sommermonaten 1985 gefeiert.
Die gesamte Hofanlage wurde saniert und wiederhergestellt. Hier befinden sich 23 Wohneinheiten, abgesehen vom Haupthaus. Der Gutshof hat einen historischen Charakter.
Kriegerdenkmal
Am alten Dorfplatz, an dessen Südende, befindet sich dieses Ehrenmal der gefallenen Soldaten. Es liegt zwischen Frankfurter Straße und Kupfergasse. 1934 fand die Einweihung des Ehrenmals statt. Es ist von einer flachen Mauer umgeben. Dort stehen auch Bäume und Büsche. Es dient als Erinnerung an gefallene Soldaten des 1. Weltkrieges, die in Urbach und Elsdorf lebten. Das Kriegerdenkmal hat einen groben Quaderstein. Es gibt auch einen halbrunden Innenbereich. Das Denkmal befindet sich auf höheren Säulen und steht mittelachsig im Innenhof.
Wohnsiedlung Frankfurter Straße
Wo sich die beiden Hauptstraßen Urbachs kreuzen, befindet sich ein Wohngebäude. Dieses hat zwei Geschosse und fungiert auch als Geschäftshaus. Der Bau wurde 1903 errichtet und wurde im städtischen Jugendbaustil erbaut. Das Bauwerk zählt zu den wenig erhalten gebliebenen Bauten dieses Baustils in Urbach.
Das Sankt Bartholomäus Gotteshaus
Diese Kirche liegt in der Frankfurter Straße und ist katholisch. Die Pfarrkirche Sankt Bartholomäus wurde zwischen 1879 und 1880 errichtet. Dessen Pläne zum Bau lieferte H. Nagelschmidt. Diese Kirche ist dreischiffig und hat einen Hallenbau. Der Baustil ist rheinisch-romanisierend mit Rundbogen. 1899 kam ein Vierkantturm dazu. Die heutige Kirche hat vom Altbau nur den Ostbogen und mehrere Teilstücke des Interieurs übernommen. Das Orgelprospekt stammt aus der Zeit des Barock. Die Klein-St.-Martinskirche hat dieses beigesteuert.
Friedhof in Urbach
Der einstige Dorffriedhof wurde am Ortsrand errichtet. Am Friedhof finden gemischt-konfessionelle Beerdigungen statt. Es gibt Grabanlagen aus den 1960ern sowie 1970ern. Das Grab von Bernhard Sternenberg, einem Bürgermeister, und seiner Gattin, beeindruckt. Dieses Grabmal stammt aus 1982. Hier gibt es auch ein Ehrendenkmal der einstigen Sowjetunion. Dieses soll an die toten Zwangsarbeiter des 2. Weltkriegs gedenken.
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