Immobilienmakler Köln: Besuchen Sie Köln-Buchforst

Erst im 20. Jahrhundert entstanden! Der Stadtteil Buchforst ist ein rechtsrheinisches Viertel von Köln. Es gehört zum Stadtbezirk Mülheim und hat eine Größe von ungefähr einem Quadratkilometer. Somit ist das Viertel Buchforst eines der kleinsten Stadtteile in Köln. Die Grenzlinien heißen:

  • Buchheim ist die Trennlinie im Osten
  • Im Süden begrenzt Kalk das Viertel
  • Die westliche Trennlinie wird mit Mülheim gebildet, wie auch im Norden
  • Die B 55a bildet auch eine südliche Grenzlinie
  • Die DB bildet zu Buchforst im Westen, Norden sowie im Osten eine Grenze

Historische Fakten über dieses Viertel Buchforst


Buchforst ist ein ziemlich junger Stadtteil von Köln. Denn erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dieser Stadtteil gebildet. 1926 erwarb die „Gemeinnützige AG für Wohnungsbau“ 18 ha an Fläche. Ein Areal im Kalkerfeld wurde gekauft. Die Aktiengesellschaft erwarb die Fläche als Bauland. 1926 – 1927 wurde die Siedlung namens „Blauer Hof“ errichtet. Diese entstand nahe dem Standort „Karlsruher Straße“. 1929 – 1932 wurde im Süden der Straße die Siedlung „Weiße Stadt“ gebaut. Wilhelm Riphahn sowie Caspar Maria Grod waren die Architekten dieser Siedlungen. Die St.-Petrus-Canisius-Kirche, ein katholisches Gotteshaus, wurde ebenfalls von diesen Architekten entworfen. Ab 1932 wurde die „Weiße Stadt“ schließlich in Buchforst umbenannt. Ab dem Jahr 1988 wurden die beiden Siedlungen in die Denkmalliste aufgenommen.

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Infrastrukturelles in diesem Viertel


Ab 1986 wurde in dem Viertel ein Bahnhof errichtet. Die Eröffnung fand 1990 statt und noch heute wird dieser als Haltepunkt der S-Bahnlinien 6 sowie 11 genutzt. Die B 55a ist ein Zubringer für das Autobahnkreuz „Köln-Ost“.

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Der „Blaue Hof“


Dieser „Hof“ ist eigentlich eine Siedlung und der Grundstein wurde in den Jahren 1926 und 1927 gelegt. Die Siedlung wurde im Baustil „Bauhausstil“ erbaut. Sie ist umschlossen von den Straßen:

  • Kasselerstraße
  • Waldeckerstraße
  • Hertzstraße
  • Dortmunder-Straße

Die Architekten des „Blauen Hofes“ hießen Wilhelm Riphahn sowie Caspar M. Grod. Sie suchten sich in Holland Vorbilder des Baustils. 1926 wurde dann ein Areal gekauft. Eine Wohnbaugesellschaft erwarb mehrere Grundstücke im Kalkerfeld. Damals waren dort nur Buchen zu finden, ein ganzer kleiner Wald. Es wurden 200 Wohneinheiten gebaut. Diese wurden sogar mit billigen Möbeln ausgestattet. Auf diese Weise wollte man einkommensschwachen Familien Wohnungen bieten, die günstig waren.



1927 zogen hier die ersten Mieter ein. 1988 kam der „Blaue Hof“ auf die Denkmalschutz-Liste. In den Jahren 2006 sowie 2010 gab es großflächige Sanierungen. Die Wohnungen bekamen moderne Neuerungen. Außerdem wurden die Dächer saniert und die Heizungen wurden moderner gemacht. Die Siedlungsbauten bekamen darüber hinaus eine Wärmedämmung von 6 Zentimeter Stärke. Die Fassaden bekamen einen neuen Anstrich und die Fenster wurden ebenfalls ausgetauscht. Es kamen Sprossenfenster rein, die rot sind. Die Innenfassaden wurden auch gestrichen und zwar in zwei verschiedenen Blau-Anstrichen.

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So wurde das neue Aussehen an das originale Aussehen von 1926 angepasst. Sogar eine Tiefgarage wurde gebaut! Dann ging es an die Innenhof-Gestaltung, die man auch neu entwarf. So kam ein Wäscheplatz dazu sowie ein Kinderspielplatz. 2010 kam es bei der Einweihung zu einem Mieterfest.

Die Wohnbauten haben 4 Stockwerke und es sind auch Baublocks mit 5 Stockwerken vorhanden. Es gibt Treppenhäuser auf Straßenseite, welche zurückliegend sind, in den oberen Geschossen. Die Fensterbänder in den unteren Stockwerken sind verschieden gestaltet. Die Eckbauten haben Balkone, welche auf die Straßenseite hin ausgerichtet sind. Es gibt Loggien, die auf den Innenhof zeigen und 3- 4-stöckig sind. Alle Bauten haben Flachdächer, außer dem Eckgebäude, das in der Heidelberger-Straße liegt. Dieses hat ein Satteldach und Balkone sind keine vorhanden.

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Die „Weiße Stadt“


Nachdem der „Blaue Hof“ erbaut war, wurde die „Weiße Stadt“ errichtet. 1929 – 1932 dauerten die Bauarbeiten. Es wurden Reihenhäuser und Miethäuser errichtet. Die Miethäuser wurden in Zeilenbauweise erbaut. Diese Wohnsiedlung galt als ein Bravourstück an Architektur von Riphahn.

Katholische Kirche St.-Petrus-Canisius


Der Kreuzungspunkt „Volta- / Casanusstraße“ ist der Standort der St.-Petrus-Canisius Kirche. Diese stammt aus 1930 und auch 1931 wurde daran gebaut. Auch die Kirche wurden von den zwei Architekten Carl M. Grod sowie W. Riphahn geschaffen. Sie wurde im Zuge des Bauprojekts „Weiße Stadt“ errichtet. Die Kirche ist das einzige Kirchenbauprojekt, das im Bauhausstil gebaut wurde. 1942 – 1944 wurde die Kirche durch Bomben verwüstet. 1948 wurde die Kirche neu aufgebaut. Prof. Domenikus Böhm sowie Gottfried Böhm, sein Sohn, waren die Planer. In den 1990ern wurde die Inneneinrichtung neu gestaltet.

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Evangelische Auferstehungskirche


1965 - 1967 wurde die Auferstehungskirche für die evangelische Gemeinde gebaut. Die Architekten waren Winfried Wolsky sowie Georg Rasch. Die Kirche sowie zwei Plätze, welche das Gotteshaus umgeben, sind seit 1992 denkmalgeschützt. Mit der Kirchenoptik gibt es ein beachtenswertes Beispiel, was die Kirchenarchitektur der 1960er betrifft. Ab 2012 gibt es hier ein Begegnungszentrum.

Kalkberg


Es ist ein Hügel, welcher künstlich entstanden ist. Dieser liegt im südwestlichen Buchforst. Die Einwohner des Viertels nennen den Hügel auch „Monte Kalk“. Der Hügel entstand, als man Chemieabfall der Kalk Fabrik hier aufschüttete. Da kann man nur hoffen, dass alles umwelttechnisch sauber ablief! 1973 wurde die Aufschüttung des Abfalls beendet. Der Hügel hat eine Höhe von 79 Metern. Die Einwohner nützen den Berg als Aussichtsplattform. Auch als Grünanlage wird er genutzt. Der Hügel sieht jedoch nicht sehr schön aus. Wegen Giftstoffen steht der Hügel nun auch in der Kritik!

Wochenmarkt Buchforst


Ab 1938 kam es zum Wochenmarkt in Buchforst. Dieser findet mittwochs sowie samstags statt. In der Zeit von 7 Uhr bis einschließlich 13 Uhr können Besucher hier einkaufen. Frisches Gemüse und Obstsorten, wie auch andere Waren, werden angeboten. Der Standort ist die Waldecker Straße.



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