Besuchen Sie Finkenberg
Der Stadtteil wurde in den 1960ern errichtet! Das Viertel befindet sich im Porzer Stadtbezirk und hat ein Areal von 0,6 Quadratkilometern. Dies macht Finkenberg zu einem sehr kleinen Stadtteil! Hier wohnen nur ungefähr 700 Einwohner. Die Grenzlinien werden gebildet mit:
- Die nordwestliche Trennlinie wird mit Gremberghoven gezogen
- Die östliche Trennlinie wird mit Eil gebildet
- Eine südliche Grenzlinie wird mit Porz gebildet
Historische Fakten über Finkenberg
Dieser Stadtteil wurde in den 1960ern gebaut. Dieses Projekt wurde als „Demonstrativ-Bauvorhaben“ bezeichnet. Einwohner von Porz bezeichnen Finkenberg daher heute oft noch „Demo-Gebiet“. Durch das Projekt sollte es hier zu „menschenfreundlichem Wohnen“ kommen. Eine starke Verdichtung des Wohnraums sollte auch errichtet werden. In Finkenberg wurden verschiedene Wohnbauten erbaut. Es entstanden Hochhäuser, Schulgebäude und Geschäftspassagen. Des Weiteren wurden weitere Einrichtungen des öffentlichen Lebens gebaut. Diese bildeten das Siedlungszentrum und ein Ring aus Bungalows umschloss das Zentrum. Auch Einfamilienhäuser umschlossen dieses Zentrum. Dadurch sollte eine Sozialstruktur geschaffen werden.
Indem man Häuser sowie Wohnkomplexe mischte. Die Sozial-Einrichtungen wurden von den Finkenbergern verwaltet. Mit den Geschäften und Dienstleistern sollte ein angenehmes Lebensklima erzeugt werden. Die Eigeninitiative in Finkenberg sollte gefördert werden. Das Konzept gilt jedoch mehrheitlich als gescheitert! Der Projektträger namens „Neue Heimat“ ging in Insolvenz. Dadurch kam es zu Eigentumsänderungen der unterschiedlichsten Immobilien. Es traten daraufhin Vernachlässigungen an Bausubstanzen statt.
Auch verschiedene Parks wurden vernachlässigt. Die Häuser wurden schneller erbaut, als die unterschiedlichen Geschäfte. Viele Einwohner wurden deswegen verärgert und zahlreiche Menschen zogen in andere Stadtviertel. Darum entstanden viele Leerstände und diese wurden an Migranten vermietet. Es zogen zahlreiche sozial problematische Einwohner hierher. Diese Folgen bestehen bis heute! Ende des Jahres 2004 kam es zur Aufforderung des Bezirksrates Köln. Dieser forderte dazu auf, Finkenberg zum Stadtteil zu machen. Auf diese Weise sollten sich die Bewohner mit ihrem Stadtteil identifizieren. Im Sommer des Jahres 2007 kam es zur Hauptsatzung in Köln. Gegen Ende August 2007 wurde Finkenberg ein neues Stadtviertel Kölns. Finkenberg wurde daher 86. Stadtteil der Stadt Köln.
Ortsbild des Viertels Finkenberg
Dieses teilt sich heutzutage in zwei Teile auf! Einerseits befinden sich schön gepflegte Hochhäuser in Finkenberg. Diese liegen in der Stresemannstraße. Hier gibt es auch saubere Grünparks und Eigentumswohnungen. Im südlichen Bereich Finkenbergs liegen wiederum Wohnblöcke mit Mietwohnungen. Diese Wohnbauten haben oft acht bis zwanzig Geschosse. Zum Teil sind deren Fassaden sehr verwittert. Es gibt an diesen Wohnbauten auch Beschädigungen. Die Treppenhäuser sind verwahrlost und viele Aufzüge haben Mängel an ihrer Technik. Sie sind teilweise außer Betrieb!
Deren Garagen sind auch verwahrlost. Die Sportanlagen sind teilweise defekt und die Keller sind auch desolat. Freie Flächen sind nicht gepflegt. Hier gibt es sogar Vandalismus! All dies hat unschöne Spuren hier hinterlassen. Finkenberg ist seit mehreren Jahren ans S-Bahnlinien-Netz angeschlossen. In zehn Minuten kann man den Kölner Dom erreichen! Diese Wohnbauten werden von Menschen bewohnt, die sich nicht um Ordnung kümmern.
Sauberkeit ist ihnen ein Fremdwort. Sie müssten sich um die Pflege der Treppenhäuser kümmern, kommen der Verpflichtung jedoch nicht nach. Auch die Grünanlagen sind nicht gepflegt. Im Jahre 2012 wurde daher eine Mieterinitiative aufgesetzt. Diese sollen den Mietern bei ihren Pflichten helfen! Aber auch um hohe Mieten kümmert sich die Initiative. 2013 wurde die Fußgängerzone renoviert. Durch diese Sanierung wurde das Ortsbild im Viertel etwas verschönert.
Finkenberg – der soziale Brennpunkt
Am Ende des Jahres 2011 gab es ungefähr 7000 Einwohner im Viertel. Finkenberg hat zahlreiche Familien mit schwachen Einkommen. In anderen Vierteln ist dies weitaus besser. Außerdem leben viele Arbeitslose in Finkenberg. Auch die Zahl der Migranten ist sehr hoch! Diese haben teilweise viele Kinder. In Finkenberg wohnen 78 Prozent mehr Migranten, als im Rest von Köln! Die Arbeitslosenrate ist unter Jugendlichen sehr hoch. Auch die Kriminalitätsrate der Jugendlichen ist hoch. 2001 kam es zum Projekt „Integriertes Handlungskonzept“. Es kam in diesem Zuge jedoch zu verschiedenen Aussagen, was die Kriminalitätsrate betrifft. Die Hochhäuser wurden zum Sanierungsgebiet deklariert. Daraufhin kam es zu verschiedenen Maßnahmen.
Es sollte zur Verbesserung der Wohnqualität kommen. Auch die Lebensqualität sollte sich hier erhöhen. Eine Arbeitsgemeinschaft kümmerte sich um diese Maßnahmen. Die Arbeitsgemeinschaft setzte sich aus Sozialverwaltungsmitarbeitern und Parteimitgliedern zusammen. Daneben fungierten auch Kirchengemeindemitglieder und Fördervereine mit. Auch die Polizei arbeitete am Projekt mit. Ein Stadtteilmanager wurde auch integriert. Dieser ist für die Vernetzung aller Mitarbeiter verantwortlich. Ein Sanierungsbeirat begleitet die Renovierungsarbeiten. Die Bezirksvertretung wird auch beraten.
So sollen die Sanierungsarbeiten abgestimmt werden. Die Sanierungsarbeiten sollen an Wohnbauten und der Infrastruktur unternommen werden. Auch rund um das Thema Arbeit wird beraten. Soziale Einrichtungen und Jugendarbeit sind auch Beratungsthema. Bei diesem Konzept ist auch die Qualitätssicherung sehr wichtig und spielt eine größere Rolle. Am Anfang legte man seine Konzentration auf die Errichtung eines Basketballspielplatzes.
Des Weiteren wurde eine Hausmeisterkonferenz ins Leben gerufen. Auch Fördermittel vom Land werden beantragt. Es fehlt der Arbeitsgruppe jedoch an Finanzmitteln. So kam es zu einer nur schleichenden Umsetzung der Sanierungsarbeiten. Deshalb sind viele der geplanten Maßnahmen nur sporadisch weiter gekommen.
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