Immobilienmakler Köln: Besuchen Sie Gremberghoven
Das Viertel war einst Eisenbahnsiedlung! Gremberghoven befindet sich rechtsrheinisch im südöstlichen Köln. Der Stadtteil ist ein Teil des Bezirkes Porz. Ab 1922 ist der Ort als Gremberghoven bekannt. Das Viertel hat seinen Namen von Westhoven sowie Gremberg erhalten, wobei beide Teile zusammenfasst wurden. Der Stadtteil hat eine Fläche von 6 Quadratkilometern. In Gremberghoven wohnen in etwa um die 3084 Menschen. Die Grenzlinien werden gezogen mit:
- Die östlichen Trennlinien werden mit Rath / Heumar sowie Eil gebildet
- Die südöstliche Trennlinie bildet Finkenberg
- Die südlichen Grenzlinien bilden Westhoven sowie Ensen
- Die nördlichen Trennlinien bilden Ostheim sowie Humboldt / Gremberg
Die Eingemeindung dieses Viertels ging im Jahre 1975 vonstatten.
Historische Fakten über Gremberghoven
1913 plante man einen Güterbahnhof namens Gremberhoven. Durch diesen Bahnhof war auch ein Stadtteil geplant. Dessen Umsetzung erfolgte aber erst im Jahre 1917. Durch den 1. Weltkrieg wurde die Bauplanung ad acta gelegt. Schon im Jahre 1921 hatte Gremberghoven eine Haltestelle zu bieten. Des Weiteren kam es zum Bau einer Eisenbahnsiedlung namens „Kolonie“. Anfang 1922 gab es eine Umbenennung dieser Siedlung zu „Ensen-Ost“.
Das Volksblatt in Porz-Urbach gab jedoch einen Bericht heraus. Dieser besagte, dass die Einwohner der Eisenbahnsiedlung zu dieser „Gremberghoven“ sagten. Diese Bezeichnung hätte sich letztendlich durchgesetzt. Im Frühling 1922 gab es in dieser Zeitung einen Artikel, der die „Mietergenossenschaft Gremberghoven“ anführte. Adolf Köster, der Reichsinnminister sagte zu, den Namen Gremberghoven zu verwenden.
Daraufhin sagte auch der Kölner Regierungspräsident zu, diese Siedlung als Gremberghoven zu bezeichnen. Ab dem Jahr 1929 war Gremberghoven dann ein Teil der Großgemeinde Porz. Ab 1951 wurden Porz ihre Stadtrechte übergeben. 1975 fand die Gebietsreform statt und der Ort wurde ein Teil von Köln. Seit dieser Zeit ist dieses Viertel ein Stadtteil Kölns.
Einstige Eisenbahnsiedlung
Gremberghoven war eine ehemalige Eisenbahnsiedlung. Die Ursprünge des Viertels stammen vom Rangierbahnhof gleichen Namens. Martin Kießling, ein Architekt, war der Designer der Siedlungshäuser. Jeder Bewohner hatte einen Garten. So war eine Selbstversorgung möglich. Die Wohnhäuser bilden heute noch den Zentrumskern von Gremberghoven. 2003 wurden mehrgeschossige Wohnbauten errichtet und diese sind heute denkmalgeschützt.
Wirtschaftliches / Infrastrukturelles sowie Freizeit im Viertel
Nördlich von Gremberghoven befindet sich die Autobahn 559. Die Anschlussstelle „Köln-Porz-Gremberghoven“ verbindet die Frankfurter-Straße mit der Autobahn. Die Autobahnen 59 sowie 3 verlaufen parallel dazu. Daher ist die A 559 von untergeordneter Wichtigkeit. 2004 wurde der Beschluss gefasst, den „Porz-Gremberghoven“ Bahnhof zu schließen. Dieser Bahnhof liegt nahe dem Zentrum von Gremberghoven. Dafür erbaute man drei Haltestellen in Gremberghoven. Diese sind:
- „Köln Airport-Businesspark“ Bahnhof (liegt im nordwestlichen Gremberghoven)
- „Köln Frankfurter Straße“ Bahnhof
- „Köln Steinbergstraße“ Haltepunkt
Der „Airport-Businesspark“ Bahnhof liegt unweit des Industriegebietes, welches den gleichen Namen trägt. Dieses Industriegebiet wurde in den 1980ern erbaut. Den Namen des Businessparks erhielt dieser Bahnhof vom Airport „Köln-Bonn“. Der Bahnhof liegt unweit des Flughafens und hat einen eigenständigen Haltepunkt. Den „Köln Frankfurter Straße“ Bahnhof erbaute man bei der Aggertal-Bahn Kreuzung. In östlicher Richtung gibt es einen Anschluss mit der Flughafenschleife. Der Bahnhof liegt im nördlichen Gremberghoven und im Ost-Bereich des „Airport Businessparks“. Diese Buslinien verbinden das Viertel mit dem Zentrum und anderen Stadtteilen:
- Buslinie 151
- Buslinie 152
- Buslinie 154
Das Industriegebiet „Airport Businesspark“ hat große ökonomische Wichtigkeit im Stadtteil. Es erstreckt sich auf ein Areal von 31 ha. Als Wahrzeichen hat der Businesspark den ABC-Turm. Im Viertel befindet sich eine Gemeinschaftsgrundschule. Des Weiteren liegt hier ein Abfall-Center, welches von den Kölner Abfallwirtschaftsbetrieben betrieben wird.
Mit der „Zur Erhöhung des kostbaren Kreuzes“ Kirche hat Gremberghoven eine Serbisch-Orthodoxe Kirchengemeinde. Das Gotteshaus ist eine Besonderheit im Viertel. Orthodoxe Glaubensbrüder- und Schwestern können hier eine mehrsprachige Messe besuchen. Es gibt hier verschiedene Liturgien in mehreren Sprachen. 2004 wurde dieses katholische Haus an die Serbisch-Orthodoxe Gemeinde veräußert. Zuvor diente es den Katholiken als Kirche. Von 1925 – 2004 war die „Heilig Geist Kirche“ im Viertel beheimatet.
Über viele Dekaden war sie eine autonome Pfarrkirche. In den 1990ern wurde das Gotteshaus zur Filialkirche der „Sankt Maximilian Kolbe“ Pfarrgemeinde. Diese ist ebenfalls eine katholische Gemeinde. Für die Protestanten stand in Gremberghoven die Matthäuskirche zur Verfügung. Das Gotteshaus wurde 2016 entwidmet und der Abriss folgte.
Beim „ESV Gremberghoven 1928 e.V.“ können 5 Sportarten ausgeübt werden. Dem Sankt Hubertus Schützenbruderschaft „Gremberghoven 1924 e.V.“ kann auch in einer Mitgliedschaft beigetreten werden. Neue Mitglieder sind immer willkommen!
Für Deutschland wichtiger Rangierbahnhof Gremberg
Der Rangierbahnhof in diesem Stadtteil zählt zu einen von 9 größten in ganz Deutschland! Dieser Bahnhof besitzt eine Bedeutung über die Region hinaus. Mit dem Rangiersystem „Nord-Süd“ gibt es mehr als 31 Richtungsschienen. 32 Richtungsschienen besitzt das „Süd-Nord“ System. Der Bahnhof hat zwei Seiten. Es gibt einige Eisenbahnstrecken mit Reservierung des Güterverkehrs.
1917 wurde mit der Bauphase des Bahnhofs angefangen. Im Jahre 1924 war der Rangierbahnhof dann fertig. Kurz danach schwang sich der Bahnhof zu überregionaler Wichtigkeit auf. 1942 wurde der Bahnhof schließlich ausgebaut. Nach dem 2. Weltkrieg wurden Zerstörungen wiederhergestellt. Auch in den 1960ern wurden weitere Schäden beseitigt. Auch wurde der Bahnhof modernisiert. 2004 – 2007 wurde der Rangierbahnhof neuerlich modernisiert. Es gibt seitdem einen vollautomatischen Zentralrechner für die Zugbildung. Für eine moderne Fördertechnik sowie Bremstechnik wurde auch gesorgt.
Bis zum Jahr 2015 folgte mit dem „Süd-Nord-System“ eine weitere Modernisierung. Dafür wurden 58 Mio. Euro aufgewendet! Im Westen des Rangierbahnhofs liegt ein Bahnübergang. Dort gibt es einen Übergang über die 13 Schienen. Hier herrscht ein großes Güterverkehrsaufkommen. Rangierarbeiten werden immer durchgeführt und daher sind die Bahnschranken lange unten. Damit es nicht zu Verwunderungen bei Fußgängern wie Autofahrern kommt, sind Hinweisschilder angebracht, um darüber aufzuklären.
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