Immobilienmakler Köln: Besuchen Sie Ensen
Viele Überflutungen und Überschwemmungen! Dieser Stadtteil liegt rechts des Rheins und hat eine Fläche von 1,6 Quadratkilometern. Es leben in etwa 8000 Bewohner in Ensen. Im Jahre 1975 fand die Eingemeindung des Stadtteils statt. Das Viertel ist dem Bezirk Porz angehörig. Die Grenzlinien werden gezogen mit:
- Die westliche Grenzlinie bildet Westhoven
- Die nordöstlichen Grenzlinien bilden Gremberghoven sowie der Gremberger Rangierbahnhof
- Die südöstliche Trennlinie bildet Porz
- Die südliche Trennlinie bildet der Rheinfluss
Gegenüber des Viertels Ensen liegen die Viertel Weiß sowie Rodenkirchen.
Historische Fakten über Ensen
Historiker nehmen an, dass das Viertel seine Ursprünge bei den Kelten hatte. Etymologisch bedeutet der Name ungefähr „fließendes Wasser“. In der Nähe des Rheinufers herrscht die Gefahr von Überflutungen. Hochwasser gab es im Laufe der Geschichte hier immer wieder. Das Stadtteilviertel Westhoven war besonders von Hochwassergefahr betroffen. Daher wurde der Name Ensen wohl von dem Begriff „Insel“ hergeleitet.
Das Viertel befindet sich in höherer Lage als der Westhovener Stadtteil. Der Stadtteilname Westhoven wiederum leitet sich etymologisch von „Wüsthoven“ ab. Dies betrifft den Höhenunterschied zwischen Westhofen und Ensen. Wenn es Hochwasser gab, war dieser Unterschied besonders deutlich. Zum ersten Male wurde das Viertel im Mirakelbuch des Heiligen Anno II. erwähnt. Seit dem Jahre 1773 war der heutige Stadtteil eine autonome Pfarrgemeinde. Bis ins 18. Jahrhundert hinein wohnten in dieser Gegend um die 160 Einwohner. Seit den Mittelalterzeiten war diese Region ein Teil des Amtes Porz. Auch nach Ensen zogen im Jahre 1795 dann schließlich die französischen Soldaten hier ein.
Durch die Französische Revolution wurde auch dieser Ort besetzt. Im Jahr 1815 wurde der Ort Ensen schließlich in die preußische Rheinprovinz eingegliedert. In den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts wurde im Ort Ensen eine Klinik für Psychiatrie gebaut. In der Zeit von 1929 – 1932 war Ensen Teil des Amtes Porz. Dann wurde die Gegend dem „Rheinisch-Bergischen Kreis“ einverleibt. Erst im Jahre 1975 wurde der Ort ein Teil der Stadt Köln.
Infrastrukturelles / Freizeitmöglichkeiten sowie Kulturelles in Ensen
Von 1894 bis zum Jahr 1896 kam es zum Bau der katholischen Sankt Laurentius Kirche. Dieses Gotteshaus wurde als dreischiffiges Gebäude mit einer Stufenhalle erbaut. Als Baustil wurde die Neugotik gewählt. Die Kirche besitzt ein Satteldach, welches einen Dachreiter hat. Auch ein Quergiebel ist vorhanden. Des Weiteren besitzt die Kirche einen eingezogenen Chor. Dem Gotteshaus wurde auch ein Vierkantturm hinzugefügt. Der Turm hat einige Ecktürme. Den Einwohnern stehen einige Vereinsclubs zur Verfügung. Diese sind:
- Pfadfindergruppe
- Spielmannszug
- Karnevalsverein
- Tennisverein
- Schützengesellschaft
- Bürgerverein
- Sportverein
Ensen besitzt auch ein Krankenhaus. 1905 – 1908 wurde das Alexander-Krankenhaus errichtet. Hier werden psychisch Kranke behandelt. In diesem Viertel gibt es auch eine Freiwillige Feuerwehr. Sie heißt „Feuerwehr Löschgruppe Ensen-Westhoven“. Des Weiteren gibt es in diesem Stadtteil eine Gemeinschaftsgrundschule.
Sankt Laurentius Pfarrkirche
Die Kirche ist dreischiffig und sie wurde in neugotischem Stil erbaut. 1894 – 1996 dauerten die Bauarbeiten zum Kirchenbau. Theodor Kremer hieß der Architekt des Bauwerks. Der Kirchturm ist 56 m hoch! Im 2. Weltkrieg musste die Kirche einige Bombenangriffe über sich ergehen lassen. Das Interieur der Kirche wurde fast gänzlich Opfer der Bomben. Daher blieben nur die äußeren Mauern bestehen. 1951 konnten wieder Messen hier abgehalten werden. Der Turm wurde 1965 renoviert. Im Jahre 1985 wurde eine Sanierung des Kirchenbaus unternommen. In den Jahren 1999 / 2000 wurde das Gotteshaus abermals renoviert. Dabei wurde der Innenraum neu angestrichen.
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