Willkommen in Vingst


Aloys Kuth war Bürgermeister! Das Viertel Vingst liegt rechtsrheinisch und ist dem Stadtbezirk Köln zugehörig. Der Stadtteil hat in etwa 1,2 Quadratkilometer an Fläche. Damit zählt Vingst zu den kleineren Stadtvierteln. Nichtsdestotrotz leben in diesem Stadtteil ungefähr 13.000 Bewohner. Diese Gegend war einst ein Sumpfgebiet. Heute ist dieses Areal hier längst vertrocknet. Das Viertel liegt unter einer ausgetrockneten Rinne. Diese Rinne ist ein Bestandteil der rheinischen Niederterrasse. In der Eiszeit war dieses Gebiet ein westlicher Rheinarm. Einst gab es zahlreiche Wälder in dieser Gegend. Darum sind die Böden noch reich an Löß und Lehm. Vingst befindet sich auf 51 M. ü.d.M. Die Straße „Im Heidkamp“ beherbergt den höchsten Punkt Vingsts. Dieser liegt auf 57 Metern Höhe. Der niedrigste Teil des Viertels liegt am Vingster Ring. Dort befindet sich eine Kleingartenanlage auf 45 Metern Höhe. Die Grenzlinien sind:

  • Die östliche sowie südöstliche Grenzlinie zieht Ostheim
  • Die südwestlichen Trennlinien werden mit dem Bahndamm Siegstrecke sowie Humboldt-Gremberg gebildet
  • Die westlichen Trennlinien bilden die Gleise von Troisdorf, die über Mülheim und Spieldorf nach Kalk reichen
  • Die nördliche Grenzlinie bildet Höhenberg

Historische Fakten


Das Dorf Vingst wurde schon im Jahre 1003 urkundlich aufgelistet. Heribert, ein Erzbischof Kölns, schenkte in einer Urkunde der Abtei Deutz etwas. Da hieß das heutige Viertel noch „Vinhem“. Es gibt dazu eindeutige Indizien, dass diese Gegend schon in Römerzeiten besiedelt war. Historiker vermuten, dass „Vinhem“ eine Ableitung des Lateinischen ist. „Vinitor“ wird das lateinische Wort sein, wovon „Vinhem“ abgeleitet wurde. Das lateinische „vinitor“ heißt Winzer. Zu Römerzeiten bestand außerdem eine Hauptstraße. Diese Straße zog sich von Porz nach Vingst. Der Straßenzug verlief damals in nördlicher Richtung. Daher kann angenommen werden, dass Vingst schon zur Römerzeit besiedelt war.

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Über lange Jahrhunderte war die Ansiedlung nur ein Vorort mit Dorfcharakter. Im Zentrum dessen stand der jetzige Heßhofplatz. Auch andere Gutshöfe waren damals vorhanden. Diese hießen: Judenhof (wurde auch Heßhof genannt), Unkelshof, Gremberger Hof, und der Vingster Hof (Erbauungsjahr war 1180 – dieser steht heute noch zum Teil!).

Diese Gutshöfe waren alle Besitztümer der Abtei Deutz. Manchmal wurden diese Höfe auch verpachtet. In den Jahren 1900 – 1910 gab es für Vingst (zusammen mit Gremberg) eine Bürgermeisterei. Der erste Bürgermeister war Aloys Kuth. Dieser blieb auch der einzige Mann, der dieses Amt dafür bekleidete. Das Bürgermeisterhaus, in dem er damals wohnte, besteht noch heute. Die Heßhofstraße beherbergt dieses alte Gebäude. Dort befindet sich heute eine Einrichtung für die Jugend. Gleich in der Nähe kam es zum Bau von mehreren Häusern, die alle in Gründerzeiten erbaut wurden. Vingst lag nahe an Kalk, einer Industriestadt. Daher wohnten in Vingst zahlreiche Arbeiter. Es gab bereits einen Direktanschluss der Bahn in die nahen Fabriken.

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Die Industriestandorte Mülheim sowie Kalk wurden im 2. Weltkrieg schwer zerstört. Als der Krieg vorbei war, wurden neue Wohnungen gebraucht. Vingst hatte damals noch viele Freiflächen. Diese dienten der Landwirtschaft und 1947 sowie 1948 kam es zum Bau zahlreicher Häuser. Diese wurden in Schlichtbauweise erbaut. Darin waren Übergangswohnungen eingerichtet. Die Häuser wurden nur provisorisch gebaut. Denn es waren Neubauten in Planung. In späterer Zeit benutzen diese Häuser jedoch Gastarbeiter. Auch sozial schwache Familien zogen in diese Häuser ein. Bis 1957 bestanden im Viertel noch viele Landwirtschaftsflächen. Diese lagen im Süden sowie Osten des Stadtteils. Die Wohnungsbaugesellschaft GAG plante einige Siedlungsprojekte.

Die Bauern bekamen für ihre Felder eine Abfindung. Kurz danach kam es zum Bau der Schweden-Siedlung. Diese war die erste Siedlung in Vingst. Die Fassaden waren ziemlich bunt und die Einwohner nannten die Siedlung daher „Papageiensiedlung“. Dann kam es zum Bau der zweiten Wohnsiedlung. Diese wurde zwischen Kuthstraße sowie Waldstraße erbaut. Die Mieter durften nur einziehen, wenn sie einen sogenannten Wohnberechtigungsschein vorweisen konnten. Vingst wurde so zum Arbeitervorort. In späteren Jahren kam es zu einer Rezession. Daher wurde Vingst an manchen Stellen des Ortes zu einem Sozialbrennpunkt.

Neue Wohnsiedlung


In den 1960ern kam es zum Bau der Marbergweg-Wohnsiedlung. Hier stehen in erster Linie Reihenhäuser sowie Doppelhäuser. Im Jahre 1965 wurde ein evangelisches Zentrum errichtet. Das Paul Gerhardt Haus entstand. 2015 kam es aber zum Abriss des Hauses. Die 1980er wurden in Vingst für weitreichende Sanierungsmaßnahmen genutzt. Die Übergangshäuser, welche den Standort „Würzburger Straße“ hatten, wurden weitgehend renoviert. Deren Außenfassaden wurden saniert und verschönert. Ein Haus wurde in seinen Original-Zustand zurückversetzt. Das Haus ist heute denkmalgeschützt. Kurz danach wurde die Siedlung „Vingst II“ renoviert. Bei den Sanierungsarbeiten stellte man fest, dass viele Häuser statisch in schlechtem Zustand waren. Daher wurden mehrere Bauten abgerissen und es wurden neue Wohnhäuser erbaut. Deren Mieter hatten während der Sanierungsarbeiten Ersatzunterkünfte zur Verfügung.

Die GAG gab daher ab dem Jahr 1995 keine Wohneinheiten mehr in Miete. So sollte es genug Ersatzwohnungen geben. „Vingst I“ konnte nur unter Schwierigkeiten saniert werden. Beinahe alle Häuser waren denkmalgeschützt! Es kam zu langwierigen Diskussionen und diese endeten 2002. Erst 2002 kam es zu einer einigenden Lösung. Der Denkmalschutz wurde zum Teil eliminiert. Mehrere Wohnhäuser, die in der Nobel- und Kirkegaardstraße standen, wurden abgetragen.

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Dann wurden neue Wohnhäuser errichtet und diese hatten dieselbe äußere Optik, wie die alten. Die weiteren Häuser der Siedlung wurden saniert. Veränderungen an der Optik waren nicht erlaubt. Es durften nur neue Balkone erbaut werden. Die Ostheimer-Straße wurde der Standort des neu errichteten Vingsveedels. Es wurden Bürgerinitiativen gegründet, die an der Verschönerung von Vingst teilhaben.

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Wirtschaftliches sowie Infrastrukturelles


In diesem Stadtteil sind fünf Schulgebäude vorhanden. Darunter befindet sich auch die Montessori Grundschule. Das Geschäftszentrum befindet sich am Kreuzungspunkt „Kuthstraße / Ostheimer Straße. Es liegen Restaurants sowie Geschäfte hier. Die Geschäfte benötigt man für den alltäglichen Bedarf.

Mit dem Vingster Ring wird das Viertel mit der A 4 sowie A 559 verbunden. 8 km weiter liegt der Kölner Hauptbahnhof. In 10 km ist der Flughafen „Köln / Bonn“ erreichbar. Ab dem Jahr 2004 bestand eine Verbindung der Straßenbahn, die Fahrgäste in die City befördert. Die S-Bahnlinie 9 verbindet das Viertel mit:

  • Ostheim
  • Königsforst
  • Heumar
  • Kalk
  • Deutz
  • Neumarkt Süd

Freizeitaktivitäten


Im östlichen sowie dem südlichen Vingst befinden sich großflächige Grünanlagen. Diese waren einst Grünflächen des Festungsgürtels. Die Grünanlagen umgeben ganz Köln! Das Wäldchen Gremberg liegt im Süden und das Fort X mit seiner Grünanlage befindet sich im Osten. Im Osten liegt auch das Zwischenwerk Xa. In Nord-Richtung lieg die Heide von Merheim. Weitere Grünparks sind in der Oranienstraße. Eine weitere befindet sich am Josef-Boschbachweg. Ein Naturschwimmbad liegt am Vingster Ring. Das Freibad heißt Vingster Baggerloch. Dieser Natur-See misst 2,21 ha.

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Sein Umfang hat eine Reichweite von 660 Metern. Mit „Köln-Vingst e.V.“ hat Vingst einen Kleingartenverein. Der Verein wurde 1923 gegründet. Es sind ungefähr 280 Kleingärten vorhanden. Diese Kleingartenanlage erstreckt sich auf einem Areal von circa 100.000 Quadratmetern! Die Kirmes in Vingst wird jedes 2. Wochenende des Monats Oktober abgehalten. Der Club „KG Fidel Vingster“ fährt mit seinem Faschingszug am Faschingssonntag durch das Viertel. Ein „HöVi-Land“ wird seit 1994 organisiert. Dabei handelt es sich um eine Ferienzeltstadt.

Kinder haben dabei ihre helle Freude! Dieses Fest wird von den katholischen sowie den evangelischen Kirchenorganisationen veranstaltet. Die Vingster Pfarren vereinen sich dabei mit den Höhenberger Pfarrgemeinden. Tennis und Fußball können im Verein „SSV Vings“ gespielt werden.

St. Theodor Pfarrkirche


Das Gotteshaus zählt zu den modernsten Gotteshäusern von ganz Köln! 1992 kam es zu einem schwerwiegenden Erdbeben. Dabei wurden viele Teile der Kirche vernichtet! So schlimm war dieses damalige Erdbeben. Das Gotteshaus wurde total abgerissen. Der Kirchturm konnte gerettet werden, wie auch ein paar Fundamente. Paul Böhm hieß der Architekt des neuen Kirchenbaus. Im Jahre 2002 kam es zur Einweihung der neuen Kirche. Seit der Zerstörung der Kirche wurde in Vingst eine neue Kirchengemeinde ins Leben gerufen.

Die zwei Pfarren Sankt Elisabeth sowie Sankt Theodor bilden diese Gemeinde. Franz Meurer ist ein Pfarrer dieser Gemeinde. Vingst und Höhenberg hatten eine schlechte soziale Stellung. Darum baute der Pfarrer ein gutes Netzwerk auf. Dabei gibt es eine Kleiderkammer und eine Lebensmittel-Ausgabestelle. So können sozial schwache Einwohner davon profitieren. Das „HöVi-Land“ steuert diesem Sozialprojekt Finanzmittel bei. Diese werden durch Spenden gesammelt.

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Vingster Hof


Dieser Gutshof steht in der Kuthstraße. Im Bauwerk befindet sich die Jahreszahl „1807“! Daher ist dieser Hof sehr alt! 1920 wurde die Toreinfahrt zurückversetzt. Durch dieses Tor kommt man in den Innenhof. 1588 kam es zum Ausbruch des „Truchsessischen Krieges“. In diesem Krieg kam es zum großen Teil zur Zerstörung des Hofes.Der Grundriss des Innenhofes ist ein Rechteck. Einige Wirtschaftsgebäude sind hier anzutreffen. 1979 – 1980 wurden die Ziegelhäuser des Hofes renoviert. Die Häuser wurden zu Wohnhäusern umgestaltet. Diese Baumaßnahmen sollten die Außenbereiche so gut wie möglich erhalten.

Seit dem Jahr 1825 gibt es diesen geschlossenen Grundriss. Auch eine Gartenmauer besteht seit 1825. Das Gutshofwohnhaus hatte zwei Stockwerke. Auch eine Toreinfahrt war vorhanden. Des Weiteren gab es eine Schmiede, eine Scheune, einen Schweinestall und mehrere Gesindewohnbauten. Ein Schuppen war rückseitig beim Hof angebaut. Außerdem gab es einige Stallungen, die an der Längsseite angebaut waren. Auch kleinere Häuser sowie eine Remise waren vorhanden. Noch heute ist die geschichtliche Grundkonstruktion zu sehen.

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Dieser Vingster Gutshof gibt ein bedeutendes Zeugnis der Argargeschichte. Zu Beginn von 1804 war der Hof im Besitz der Abtei der Benediktiner, „Sankt Heribertus von Deutz“. Dieser Gutshof ging in der Säkularisationszeit in den Staatsbesitz über. Daraufhin wurde der Hof in Pacht gegeben. 1825 kaufte Gertrude Schiefer diesen Hof.



Den Landwirtschaftsbetrieb gab man auf. Der Hof wurde dann nur als Lagerstätte benutzt. Auch ein Steinmetzbetrieb war noch vorhanden. Seit 1975 stand der Gutshof leer. 1979 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen unternommen.



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