Immobilienmakler Köln: Besuchen Sie Merheim
Wohnen beim Klinikum! Der Stadtteil Merheim ist dem Stadtbezirk Kalk angehörig und ist ein rechtsrheinisches Viertel Kölns. Merheim hat eine Fläche von ungefähr 3,8 Quadratkilometern. In Merheim wohnen mehr als 11.000 Menschen. Die Grenzlinien sind:
- Die nordöstliche Trennlinie heißt Dellbrück
- Die östliche Grenzlinie bildet Brück
- Die südliche Grenzlinie bildet Neubrück
- Die südwestliche Trennlinie bildet Ostheim
- Die westliche Grenzlinie wird mit Höhenberg gezogen
- Die nördliche Grenzlinie bildet schließlich Holweide
Historische Fakten
Merheim entstand aus dem Wort „Mar“ oder „Mer“. Dieses bedeutete nichts anderes als Sumpfgebiet. Es gibt eine Rheinfluss-Rinne, welche noch aus der Eiszeit stammt. Die Rinne führt durch eine Niederterrasse. Über dieser liegt die Mittelterrasse. Und es tritt hier Grundwasser aus der Terrasse heraus. „Heim“ ist eine Ableitung vergangener Rodungen und deren Flächen. 1003 kam es zur ersten schriftlichen Erwähnung dieses Ortes „Merheim“. In der Urkunde ist eine Schenkung angeführt, die Heribert von Köln durchführte. Er verschenkte drei Höfe an das Peterstift. Ein Hof davon lag in Merheim.
Das Herzogtum Berg lag einst im Botenamt Merheim. 1808 kam es zur Gründung der Bürgermeisterei, der Mairie Merheim. Das Rheinland wurde damals von Franzosentruppen besetzt. Dadurch kam es zu einer Verwaltungsreform, auch in Deutschland. Dabei wurde die französische Verwaltungsreform als Vorbild genommen. Es kam in der Folge dann zur Auflösung des Amtes Porz. Im Jahre 1815 entstand schließlich der Kreis Mülheim, welcher aus der Mairie Merheim resultierte.
Auch zur Bürgermeisterei Merheim gehörten:
Im Jahre 1813 kam es zur Aufgabe der rechtsrheinischen Seite durch die Franzosen. Um das Jahr 1815 ging dieses Areal in der Rheinprovinz auf. Dieses Gebiet war daraufhin ein Teil der preußischen Herrschaft. 1914 wurden einige Gebiete von Mülheim eingemeindet. Auch die Stadt Mülheim a.Rh. selbst wurde eingemeindet. In Preußen gab es freien Handel! Darum entstand ein sehr großer Wohlstand. 1914 wurde die Merheimer Bürgermeisterei aufgelöst. Es gab daraufhin manchmal Verwechslungen, da es auch auf linksrheinischem Gebiet ein Merheim gab. Daher erfolgte 1952 eine Umbenennung und das Viertel wurde fortan „Weidenpesch“ gerufen.
Rund um die Sankt Gereon Kirche lag das Ortszentrum! Das Gebiet lag zwischen Fußfallstraße sowie Abshofstraße. Auch der Sitz des Bürgermeisters befand sich hier. Wo die einstige Hauptstraße endet, wurde einst ein großer Viehhandelsmarkt abgehalten. 1665 kam es zum Bau des Marktgasthofs. Dieser wurde im Fachwerkstil erbaut. Dieses Gasthaus gibt es auch heute noch! Es zählt zu den ältesten rechtsrheinischen Gasthäusern in der ganzen Stadt! Das Gasthaus heißt seit dem Jahr 1937 „Eh mahle Kohberg“. Die ehemaligen Wirtsleute namens Bering kamen mit diesem Namen um die Ecke.
Es war eine Werbeidee, denn es beinhaltet eine Zeile eines Willi Ostermann Heimatliedes. Dieses Lied entstand 1930 und 1906 kam es zum Bau der Eisenbahnstrecke „Köln – Brück“. Auch in Merheim kam ein Haltepunkt hinzu. Verkehrstechnisch war damit auch der Süden von Merheim gut angebunden. Somit kamen immer mehr Menschen nach Merheim, um hier zu wohnen oder zu arbeiten. Im Jahre 1910 kam es zum Bau einer Maschinenfabrik namens Krauss. Auch der Betrieb namens Schwarze wurde hier erbaut. Im Jahre 1929 errichtete man auf dem einstigen Exerzierplatz einen riesigen Park. Dies war ein für die Öffentlichkeit geöffneter Park. Diese Grünanlage nennt man heute „Merheimer Heide“.
Die Autobahn
Die Autobahn 3, die einstige Reichsautobahn, wurde erbaut. Aber dafür musste dieser Park verkleinert werden. So wurde die Grünanlage auch vom Viertel Merheim abgetrennt. Heute gibt es jedoch Brücken und so können Merheimer in den Park gelangen und die Grünanlage ist immer noch mit dem Viertel verbunden.
Unternehmungen vor Ort
Nach Kriegsende entstand die Fabrik „Dr. Madaus& Co.“. Diese wurde auf dem Areal der einstigen Radebeul/Sachsen Firma erbaut. Dieser Betrieb wurde von den Sowjets enteignet. Die Klinik „Köln-Merheim“ wurde auf dem einstigen Flugplatz Ostheim erbaut. Vor diesem Klinik-Bau gab es hier eine Station für schwerste Brandopfer! Diese war in ganz Deutschland bekannt. Anfang der 1970er wurde der Nord-Teil von Merheim vom Rest des Stadtteils ein wenig abgegrenzt. Denn dort waren Kiesgruben vorhanden, welche nach Schließung des Kiesabbaus als Mülldeponien verwendet wurden. Auch ein Heizkraftwerk von „GEW“ wurde hier errichtet. Die Verkehrsbetriebe von Köln haben hier ebenfalls einen Betriebshof. Als dieser Betriebshof gebaut wurde, war dies aber nicht so einfach! Da hier Kies abgebaut wurde, sackte dieses Gebiet immer wieder ab.
Der Betrieb „Madaus AG“ siedelte von Merheim im Jahre 1989 weg. Danach wurde diese Fläche zu einem Wohngebiet namens „Merheimer Gärten“.
Gotteshäuser
Im Ort gab es das Sankt Gereon Gotteshaus. Es wurden hier Gräber gefunden und Historiker vermuten, dass diese Kirche einst eine Kirche der Merowinger-Zeit war! Zusammen mit dem Frongutshof war das Gotteshaus als eigene Kirche verbunden. Später errichtete man einen Bau romanischen Stils. Diese spätere Kirche wurde dann immer erweitert und angepasst. 1818 kam es zum Einsturz dieses Gotteshauses. Johann Peter Weyer steuerte die Pläne für eine neue Kirche bei. Diese wurde 1821 gebaut und die Kirche ist bis heute erhalten!
Im Jahre 1907 kam es zu einem Umbau, den Heinrich Renard leitete. Im Zuge des 2. Weltkrieges wurde der Kirchturm gekürzt, denn dieser lag in einer Einflugschneise Ostheims. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Inneneinrichtung umgestaltet. Der Stil wurde dem „2. Vatikanischem Konzil“ angeglichen. In den Jahren 1996 sowie 1997 gab es große Renovierungsarbeiten. Auch wurde die Kirche umgebaut. Es wurden jene Säulen dabei wieder sichtbar gemacht, die in den 1970ern ummauert wurden. 1997 wurde die Weihnachtsmesse in der ARD ausgestrahlt! Ganz Deutschland konnte am Heiligen Abend die Christmesse sehen. Die Ausstrahlung fand im Sankt Gereon Gotteshaus statt. In Merheim gibt es einige Clubs und Vereine. Diese sind:
- Fußballclub
- Bürgerverein
- Faschingsverein
- Kleingartenverein
- Schützenverein
Kalker Begräbnisstätte
1904 kam es zum Bau des Kölner Friedhofs „Kalker Friedhof". Dieser wurde jedoch bald zu klein und es war ein weiterer Friedhof notwendig. Der alte Friedhof ist heute noch als Grünanlage erhalten. Den neuen Friedhof errichtete die Stadt außerhalb der Stadt. 1904 kam es zur Einweihung sowie Eröffnung des neuen Friedhofs. In den 1960ern wurde der neue Friedhof abermals größer gemacht. Die Erweiterung belief sich auf 15,4 ha. Joseph Bardenheuer hat hier ein Wandgrab, welches am bekanntesten ist. Es liegt neben dem Eingang. Heinrich Welsch liegt hier auch begraben. Das Grab von Aloys Thumb ist das älteste und stammt aus 1900! Er war vorletzter Bürgermeister Kalks.
Merheimer Heide
Dabei handelt es sich um ein Erholungsgebiet. Der Planer dieses war Fritz Schumacher. Eigentlich wollte man einen „Äußeren Grüngürtel“ bauen. Geplant war damals, diesen um ganz Köln zu ziehen. Diese Heide begrenzte die Viertel Merheim, Holweide, Buchheim sowie Höhenberg. Im Osten der Heide wurde diese verkleinert. Es kamen Häuser sowie Autobahnen in deren Nähe dazu. Diese Heide wurde in den 1920ern geplant. Der Landschaftsplaner nahm sich bei der Errichtung dieses Erholungsgebietes am Äußeren Grüngürtel Anregungen.
Dieser befindet sich linksrheinisch und Schumacher orientierte sich danach. Mit dieser Heide wollte man die östlichen Viertel Kölns miteinander verbinden. Ein gemeinsamer Naherholungsraum sollte damit geschaffen werden. Gegen Ende 1927 beschlossen die Stadträte, einen Park zu errichten. Dieser sollte auf dem einstigen Areal des Exerzierplatzes der Preußen entstehen. Der Park wurde errichtet und Theodor Nußbaum war der Garten-Techniker. Auch dieser sollte diese Grünanlage mitkreieren. Am Anfang wurden hier jedoch nur Kleingärten erbaut. Im Jahre 1929 wurde der eigentliche Park errichtet. Die Bauphase dauerte ganze drei Jahre.
Die Mehrheit dieser Heide liegt westlich im Verlauf der Autobahnen 3 und 4. Der nördliche Teil grenzt ans Autobahnkreuz „Köln-Ost“. Im Norden der Merheimer Heide wachsen Buchen sowie Eichen und es gibt viele Haine. Hier befindet sich auch der Reiterclub. Rund um das Reitgelände befinden sich große Wiesen. Es sind hier auch viele Wege vorhanden und es gibt eine Jagdstrecke. Im südlichen Teil befinden sich riesige Wiesenflächen. Ein Buschstreifen dient dem Lärmschutz. Dennoch sind die Autobahngeräusche noch etwas lauter zu hören.
Die Heide glänzt auch mit altem Baumbestand! Es gibt hier auch Tennisplätze. Der Schützenverein hat hier seinen Verein. Ein Fußballclub besitzt hier ebenfalls eine Anlage. Es gibt Ascheplätze und Fußballanhänger können auf Stehplätzen die Spiele ansehen. Daneben existieren kleine Stadien mit einer Überdachung. Es sind auch Tribünen und Sitzplätze vorhanden. Ein Clubheim führt hier einen kleinen Gastro-Betrieb. Merheim kann von jedem Stadtteil aus mit öffentlichen Verkehrsverbindungen erreicht werden. Für Hundebesitzer gibt es Freilaufflächen. Hier können alle Hundebesitzer ihre Lieblinge ohne Leine toben lassen.
Ihr Makler in Köln
Dieser Bericht wurde Ihnen präsentiert von Ihrem Immobilienmakler Köln. Sie suchen eine Kapitalanlage in der Domstadt? Wir beraten Sie bei der Preisfindung im Verkaufsfall. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Interessante Artikel
Wenn Sie sich für Immobilien, also ein Haus oder eine Wohnung interessieren, dann sind Sie hier genau richtig. Lesen Sie alles zu den Themen: Immobilienbewertung, Immobilienrendite, dem Energieausweis oder der Mietkaution. Weiterhin informieren wir Sie gerne, über mögliche Kreditarten und den Leverage Effekt. Wir arbeiten auch im Umland von Köln und sind für Sie dort der Immobilienmakler Erftstadt oder Ihr Makler Brühl. Einfach anrufen und kostenlos beraten lassen! Wir schätzen den Wert Ihrer Immobilie für Sie kostenlos!